Ilona Röpke | Jenny Kriszio | Nicole Lorenz | Silke Lüdecke | Hans Joachim Teske |
Patrick Premke | Shalin Senf | Elena Pawlofsky | Laura Habekost | Sabine Dumke |
Christiane Lutzke | Ina- Maria Meyer | Jasmine Hammer |
Hans Joachim Teskeist das älteste Mitglied der Künstlergruppe Wilderers |
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Hans- Joachim Teske, genannt „Hajo“ oder auch „Tesi“: „Ich male Alles in meinem Kopf- raus. Jeden Tag was anderes.
Hans- Joachim Teske, Gründungsmitglied der Künstlergruppe Wilderers (1993) und des Atelier Wilderers 2017. Herr Teske ist ein Vollblutkünstler. Er kann nicht anders, als seine Umwelt künstlerisch wieder zu geben. Herr Teske ist an quasi allem und allen interessiert. Sehr genau informiert er sich über Einzelheiten, die ihm besonders ins Auge stechen Hans Joachim Teske erarbeitet seine Eindrücke zunächst einfarbig, meist mit Bleistift, Edding oder Feder/ Tusche. Im Anschluss koloriert er auf seine ureigene Art und Weise. In unnachahmlicher Weise kann Herr Teske Musik und Geräusche wiedergeben. Hajo hat sehr klare Vorstellungen, wie bestimmte Tagesabläufe, oder auch nur Situationen sein müssen. Häufig sind auch Buchstabenfolgen ein auffälliges Bildelement. Sie können nebensächlich eingearbeitet sein oder aber auch einen großen Raum einnehmen. Der Versuch seitens des Betrachters, diese Worte zu lesen, scheitert: Scheinbar wahllos aneinander gereiht oder sogar spiegelverkehrt sind die Buchstaben. Konsonanten vermissen ihre Vokale. Manchmal mischen sich Ziffern dazwischen. Nur der Künstler selbst weiß zu erklären, was seine Schriftzüge bezeichnen. Es kann der Titel des Bildes sein, oder ein Motiv nahe der Schrift benennen, oder erklären, dass in dem Bild eine Handlung zu sehen ist, die nach Meinung des Künstlers noch nicht deutlich genug hervorgehoben wurde. Herr Teske hat sich zwar bemüht die Schrift zu lernen, jedoch hatte er offenbar mehr Interesse an der formalen Erscheinung der Buchstaben als an ihrem Klang oder ihrer Bedeutung. Er wählt sie als frei nach Bedürfnis wandelbare, grafische Elemente aus, um Worte aus ihnen zu komponieren, deren Bedeutung nur durch die Erinnerung des Künstlers klar auszumachen sind. Fragt man ihn nach einem Bild, weiß er immer, was er darauf geschrieben hat. Dieser Einsatz von Schrift ist für Herrn Teske ganz selbstverständlich. Aus seiner eigenen Natur heraus benutzt er diese Methode, die einigen Konzepten sehr ähnlich ist, die sich Künstler der Avantgarde mit Mühe erdachten: Seine Werke sind verwandt mit den Schrift-Collagen Kurt Schwitters und mit dem „Befreiten Wort“ der italienischen Futuristen. Tatsächlich scheint HaJo Teske noch einen Schritt weiter zu gehen und selbst die Buchstaben an sich noch befreien zu wollen, weshalb er ihnen erlaubt, sich auf seinem Malgrund frei auszurichten und sich nach Belieben zu einer Wortkonstruktion zusammenzumischen. Selbst seine eigene Unterschrift wandelt der Künstler je nach Stimmungslage, obwohl er nur selten ein Bild selbst signiert. Eine von Herr Teskes größten Stärken ist seine Begeisterungsfähigkeit für Neues. Seine Neugier treibt ihn dazu, bei jeder Gelegenheit Neues auszuprobieren - und damit sind nicht nur bisher ungenutzte Werkzeuge zum Kunstschaffen gemeint. Trotz dieser Experimentierfreudigkeit behält er stets die Position des bildenden Künstlers bei und überlässt andere Kunstgattungen gerne den jeweiligen Experten, denen er aber gerne Publikum ist, um begeistert zu applaudieren und aus ihnen Inspiration zu ziehen. Benjamin Westphalen, Kunsthistoriker |
Ein Auszug seiner Werke: | ||
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Titel: Berliner Mauerfall |
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Titel: Dom Hildesheim |
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Titel: Hildesheimer Dom |
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Titel: Marktplatz Hildesheim |
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Titel: Yoga |
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Titel: Stadttheater |
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